Die deutsche Bundesliga als Schießbude Europas

Die deutsche Bundesliga ist eine der attraktivsten Ligen der Welt. Nicht nur, dass aus österreichischer Sicht, unzählige Teamspieler wie Julian Baumgartlinger, Florian Kainz oder Topstar David Alaba dort ihr Geld verdienen, sondern auch, dass im Schnitt 45.000 Zuseher pro Spiel im Stadion sind. Das ist aber noch lange nicht alles. 

Ein Grund, warum so viele Fans in die Arenen strömen ist, dass es immer wieder ein Spektakel zu erleben gibt. Seit der Einführung der Bundesliga 1963/64 gab es einige Torfestivals. Den höchsten Sieg konnte Borussia Mönchengladbach 1978 über Borussia Dortmund feiern. Die „Fohlen“ feierten ein 12:0 über den BVB. Auch den zweithöchsten Triumph verbuchte Gladbach 1967 mit einem 11:0 über Schalke 04. 

In jüngerer Vergangenheit waren es vor allem die Bayern, die ihre Gegner aus dem Stadion schossen. Immer wieder war der Hamburger SV der Leidtragende. 2017 setzte es ein 8:0, bei dem auch David Alaba getroffen hat, 2015 war es ebenfalls ein 8:0, 2013 ein 9:2. Werder Bremen war dazwischen auch einmal unter die Räder des FC Bayern gekommen, als man auch noch vor heimischem Publikum im Weser Stadion ein 0:7 kassierte. 

Die deutsche Bundesliga ist auch im europaweiten Vergleich eine echte Attraktion. Nicht nur, dass man die meisten Zuseher hat, es werden zudem auch noch die meisten Tore erzielt. Im Jahr 2015 waren es 2,85 Treffer pro Partie. Wer sich also für einen Nachmittag in einem deutschen Stadion entscheidet, bekommt im Schnitt fast drei Tore serviert. Auf den hinteren Rängen landen die englische Premier League und die italienische Serie A.